Das Mami-Tagebuch - von alten und neuen Haustieren und Schreianleitungen fürs Baby

Hallo, ich bin’s mal wieder: euer Baby Livia oder auch „Stinkerbell“, wie meine Mama mich manchmal nennt, obwohl ich gar nicht weiß, wie sie darauf kommt.
Immer wieder Montags erzählt sie euch von den Abenteuern unserer Familie! Zu unserer Familie gehören ich, meine beiden großen Schwestern, (ich glaube, sie heißen „Nein“ und „ich war´s nicht“) und mein Papa, der zur Zeit alleine das Geld verdienen muss, damit Mama es wieder ausgeben kann ! Ach, und die zwei Fress-und Kackmaschinen mit dem weichen Fell, die immer unter meinem Hochstuhl liegen, wenn ich mein Essen bekomme. Mama sagt immer, das sind ganz alte Omas. Ein bisschen vergesslich sind sie leider auch schon. Letztens haben sie meine Urwald-Krabbeldecke mit der Wiese draußen verwechselt - man, war da was los im Hause Ankenband! Mama hat ganz schön laut gebrüllt, was ja sonst meine Aufgabe ist! Und das, obwohl die Hunde doch adelig sind: Die eine heißt „runter VON der Couch“ und die andere „weg VON den Brotdosen der Kinder“.
Letze Woche hat meine große Schwester gleich am Montag einen Läusezettel mit von der Schule heimgebracht! Mama hat sofort panisch angefangen, mit dem Läusekamm die Köpfe meiner Schwestern zu untersuchen. Das Blöde war nämlich, dass eins der Kinder, bei der Läuse festgestellt wurden, am Wochenende bei uns übernachtet hat. Mama stöhnte und sagte, sie braucht nicht noch mehr Haustiere! Schade eigentlich. Meine große Schwester Fiona liebt nämlich Tiere. Sie will ja auch später mal Tierärztin werden
Papas Lieblingshaustiere sind halbe Hähnchen! Er findet, das Tollste an Haustieren ist, das man nie der Faulste im Haus ist!

Mama sagt nämlich immer zu ihm, dass Papa auch mal wieder mehr Sport machen soll! Dabei werkelt er den ganzen Tag zuhause rum, wenn er mal frei hat!

Wenn Mama Zeit hat, turnt sie immer auf dem großen schwarzen Monster im Wohnzimmer, dass aussieht, als würde sie in der Luft laufen und guckt so eine Sendung, bei der lauter Frauen ihre Kurven feiern sollen. Da schmeckt ihr hinterher die Schokolade ganz ohne schlechtes Gewissen gleich viel besser

Papa hat sich die Worte von Mama zu Herzen genommen: Er pupst jetzt, während er im Internet nach neuen Sachen zum Bauen sucht - nennt es „Windsurfen“ - soll mal einer behaupten, Papa hört nicht auf das, was Mama sagt !
Zum Glück hatten wir doch keine Läuse. Wäre sowieso wieder nur mehr Arbeit für Mama gewesen. Ohne Mama könnten wir die Familie echt zumachen! Sie hat nämlich übersinnlose Fähigkeiten, oder wie das heißt. - und das alles ohne Schlaf! Die Nächte mit mir sind nämlich der Brüller!
Dabei ist es doch ganz einfach meine Babysprache zu verstehen! Falls ihr es immer noch nicht verstanden habt: hier für alle Babys Schreianleitung:

• Leise Winseln - Mach was! Mir ist langweilig!
• Jammern - Magen leer oder Shitstorm in der Windel (vielleicht daher mein Kosename )
• Schreien - besser kann ich’s nicht erklären, nur lauter !!
• Brüllen - NOTRUF! Mama holen! Jetzt hilft nur noch die Wundertitte!
• Lächeln - ich lächle nicht, ich DRÜCKE!

Und jetzt muss ich leider schlafen! Ich hatte eine anstrengende Nachtschicht! Bis dann, eure Livia, Püppchen-Fee, Stinkerbell, Pupsinator Ankenband